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Auf und ab nach Woffelsbach

 

Startpunkt unserer heutigen Feierbendtour ist wie immer die Araltankstelle in Walheim. Hier werden die Mopets mit ausreichend Sprit für die heutige Tour versehen.

Heute führt uns die Tour in die Eifel mit dem Ziel innerhalb 100 Kilometer möglichst viele Berg- und Talfahrten abzuspulen.

Dazu müssen wir natürlich erst einmal in die Eifel. Heute geht es über Hahn, Vennwegen und Mulartshütte auf die Hahnerstraße in Richtung Lammersdorf. Um einmal eine etwas andere Strecke zu fahren halten wir uns in Lammersdorf rechts und suchen die K19 in Richtung Paustenbach. In Paustenbach halten wir uns in Richtung Konzen. Die K20 ist eine kleine, gut asphaltierte Straße die durch das Paustenbacher Venn bis nach Konzen führt. In Konzen folgen wir kurz der B258 um nach ca 500m rechts auf die L106 in Richtung Mützenich abzubiegen.

Von Mützenich führt uns die Strecke weiter durchs Leyloch nach Kalterherberg. Steil bergab auf engen Kehren windet sich die Strecke hier hinunter in Tal. Unten sehen wir den Zugang zum Vennbahnweg, einem Radweg der auf der alten Einsenbahntrasse malerisch durch die Eifel führt. Ebenfalls passieren wir die Reichensteiner Mühle und Gut Reichenstein, ein ehemaliges Prämonstratenserkloster aus dem 12. Jahrhundert. Bei schönem Wetter kann man hier Scharen von Touristen und Radfahrern sehen, die das beliebte Radfahr- und Wandergebiet erkunden.

Wir halten uns jedoch hier nicht auf, sonder biken wieder steil bergauf nach Kalterherberg. Der Name dieses Eifelörtchens charakterisiert den Ort. Direkt am Hohen Venn gelegen, bekommt dieser Grenzort zu Belgien als erster das schlechte und kalte Wetter ab. Haushohe Buchen-Windschutzhecken verschaffen Abhilfe; Kalterherberg ist ein typisches Beispiel für das Monschauer Heckenland.In Kalterherberg treffen wir auf die B399 welcher wir nordwestlich in Richtung Monschau folgen. Vorbei an der Perlenbachtalsperre treffen wir wieder auf die B258 welcher wir westlich in Richtung Höfen folgen. In Höfen verlassen wir die Bundesstraße und schlängeln uns wieder talabwärts über die K2 bis nach Monschau. Dieser Eifelort ist auf jeden Fall einen Halt Wert.

TOUR-DATEN

 

 

REGION:                              Eifel
DISTANZ:                  102,55 km
Höhendifferenz:           386 m
Gesamtanstieg:          1.864 m
Gesamtabstieg:          1.864 m
Auf und ab nach Woffelsbach

Monschau.de beschreibt die Stadt folgendermaßen:

Lebendiges Treiben in alten Mauern, ein mittelalterliches Stadtbild mit idyllischen Fachwerkhäusern, engen Gassen und Kopfsteinpflaster. Monschau ist kultureller Mittelpunkt einer ganzen Region und eines der beliebtesten Urlaubs- und Ausflugsziele der Eifel.

Wir sind jedoch zum biken hier und lassen Monschau links liegen. Um hinaus aus dem Talkessel zu gelangen, müssen wir der K2 weiter folgen. In Monschau ist es ein wenig tricky den richtigen Weg zu finden, aber dank Navi sollten es alle finden.

Am Ende der K2 erreichen wir erneut die B258 kurz vor Imgenbroich. Imgenbroich selbst brauchen wir nicht zu durchfahren, sondern biegen direkt wieder rechts ab in Richtung Hammer.

Erneut geht es steil bergab. Der K21 folgend fahren wir ins Rurtal, das seinen Namen durch die den Rursee speisende Rur erhalten hat. Entlang der Rur schlängelt sich die Straße durch traumhaft schöne Tallandschaften bis Hammer. Hammer durchfahren wir und cruisen weiter durchs Rurtal bis Dedenborn der nach eigenen Angaben Perle des Rurtals.

Wir schlängeln uns auf Serpentinen durch diese Perle um die Serpentinen des Rursees zu befahren. Das ist jetzt aus meiner Sicht die eigentliche Perle des Rursees. Enge, gut asphaltierte Kehren lassen jedes Bikerherz höher schlagen. Wir sind heute an einem Freitag Nachmittag im Sommer unterwegs und das mit geschätzten hunderten anderen Bikern. Hier sieht man alles, rasende Knieschleifer, röhrende Harleys oder einfach genießende Tourenfahrer. Wir befinden uns im Bikerparadies.

Aber zurück zur Stercke. Da einige Strecken am Wochenende für Biker verboten sind, wollen wir die heute natürlich befahren und halten uns deshalb erst nach Rurberg um anschließend bis nach Woffelsbach zu fahren. Hier waren wir in den 90er Jahren schon als Halbstarke mit unseren 80ccm Maschinen unterwegs, um mit den dort eigelagerten Surfbrettern den Rursee unsicher zu machen.

Heute halten wir uns vom Wasser fern und machen nur eine kurze Pause um mit Blick auf die Bucht von Woffelsbach in alten Erinnerungen zu schwelgen.

 

Danach geht es wieder auf herrlichen Serpentienen bergauf bis nach Steckenborn. In Steckenborn biegen wir rechts ab um durch Strauch zur Bikerranch zu fahren. Die Biker-Ranch-Eifel ist ein beliebter allseits gut gefüllter bis überfüllter Treffpunkt für Biker aller Art.

Wir lassen die Ranch jedoch rechts liegen und halten uns Richtung Rollesbroich. In Rollesbroich biegen wir rechts ab um der L160 durch Silberscheid ins Kalltal zu folgen. Schließlich ist das heutige Ziel möglichst viele Höhenmeter zu schaffen. Mit Freude sehen wir, dass im Tal die K36 nach Simonskall wieder befahrbar ist. Also biegen wir rechts ab und folgen ihr zum neuen Radfahrer-Downhill-Paradies. Die nun folgende Auffahrt ist letztes Jahr neu "renoviert" worden und zählt für mich zu einer der schönsten Strecken in der Eifel. Wunderschöne Serpentienen führen uns hinauf zum Vossenacker Gymnasium.

Jetzt sterben wir massiv dem Ende der heutigen Tour entgegen. Über die Jägerhausstraße verlassen wir die Eifel und rollen die letzten 7km über Zweifall, Breinig und Kornelimünster bis zu unserem Startort in Walheim.

Auf Eurem Tacho sollten nun ca 100km und 1.860 Hm stehen.

Viel Spaß beim Nachfahren

10.06.2016

100km Auf und ab nach Woffelsbach

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